Maria Montessori erwarb während ihrer Arbeit mit Kindern die Erkenntnisse, dass sich deren Entwicklung in die unterschiedlichsten Phasen gliedern lässt. Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um drei Phasen, die ein Kind im Laufe des Heranwachsens erlebt. Alle drei haben ihre Besonderheiten und wirken sich auch auf das Verhalten der Kinder in den wesentlichsten Punkten aus.

Sensible PhaseEin recht hohes Maß an Aufmerksamkeit bekommen vor allem die sensiblen Phasen. Wie auch die anderen sind auch die sensiblen Phasen von Kind zu Kind recht unterschiedlich, für dessen Entwicklungsstand sind sie jedoch von enorm hoher Bedeutung. Während der sensiblen Phasen ist der individuelle und natürliche Drang eines Kindes Neues zu entdecken und zu erlernen besondern groß. Auf Grund dessen werden diese Phasen in den Montessoristätten effektiv und intensiv genutzt.

Insbesondere in diesen Zeiten werden die Kinder und Jugendlichen mit neuen Dingen konfrontiert. Immerhin sind die Erfolgsergebnis auf Grund des persönlichen Elans und der damit verbundenen Motivation sehr groß. Die Pädagogen geben den Kindern hierbei alle Freiheiten, um selbst entscheiden zu können, für welche Materialien und Fertigkeiten sie sich in dieser Zeit begeistern können. In der Regel sind hierbei die Erfolgsquote und vor allem auch die Sicherheit in Bezug auf das Neuerlernte wesentlich höher, wie bei manch anderer Vorgehensweise.